Event Moderation – Fünf Techniken für die Peak Performance
Als Event Moderator in München und ganz Deutschland ist es wichtig zum richtigen Zeitpunkt eine gute Performance abzuliefern. Mein Freund und Entspannungstrainer Simon Heil liefert im folgenden Artikel fünf Möglichkeiten, sich noch besser auf den Auftritt und Deine Event Moderation vorzubereiten.
Auch ich habe in der Vergangenheit einige von Simons Techniken zu schätzen gelernt und so meine Entspannung und meinen Fokus verbessert.
Mehr zu meiner Arbeit als Event Moderator in München und ganz Deutschland findet Ihr HIER.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
SIMON IN ACTION
In dem heutigen Artikel möchte ich Dir fünf bewährte Techniken aus der chinesischen Heilkunst des Qigong und der Meditation vorstellen. Du wirst mit Hilfe dieser einfachen und effektiven Techniken in der Lage sein, Dich auf den Punkt zu konzentrieren um mit etwas Übung nahezu anstrengungslos Deine persönliche Bestleistung abrufen können. Denn was nützen Dir bei der Event Moderation in München alle Informationen und Techniken, abgespeichert in Deinem Kopf, wenn Du sie entweder kaum oder gar nicht erinnerst oder aufgrund von Nervosität Flüchtigkeitsfehler machst? Richtig – kaum etwas. Diese Techniken eignen sich ganz besonders für Neulinge in der Welt der Event Moderation und Eventbegleitung, aber auch alte Hasen, mit Jahren an Erfahrung, werden von diesen Methoden immens profitieren können. Warum? Nun ganz einfach, weil sie nicht einzig und allein auf den Moment des eigentlichen Events beschränkt sind, sondern vielfältig in allen Bereichen Deines Lebens einsetzbar sind. Ultimativ ist es so, erst wenn Du verstehst und wirklich am eigenen Leib fühlbar erlebst, was es heißt diese Übungen einzusetzen, wirst Du dieses Erfahrungswissen auch im richtigen Moment unterbewusst abrufen können. Legen wir also los.
Qigong und Meditation
Vielleicht hast Du Dich zu Beginn gefragt, was Qigong genau ist. Es handelt sich dabei um eine traditionelle Heilkunst aus China, die eine Vielzahl an Atem- und Bewegungsübungen umfasst mittels derer wir unseren Geist und unsere Emotionen klar und fokussiert halten können. Auch bei der Event Moderation in Bayern oder ganz Deutschland.
Der Begriff des Qigong selbst setzt sich aus den beiden Worten Qi (Lebensenergie) und Gong (Arbeit) zusammen. Qigong bedeutet also „mit Qi/Lebensenergie zu arbeiten“ oder anders ausgedrückt „Übungen mit Qi“. Diese Lehre ist viele hunderte von Jahren alt und hat ihre Wurzeln in der Naturphilosophie des Daoismus und Buddhismus. Das Kernanliegen all dieser Lehren ist es, uns an konditionierte und unwissentlich angenommene Verhaltens- und Denkgewohnheiten zu erkennen, sie loszulassen und durch bessere ersetzen zu können.
Meditation bezeichnet eine Vielzahl von Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen, deren Absicht darin besteht einen Zustand innerer Ruhe, Zufriedenheit und Balance herzustellen. Der Geist ist dabei wach, gesammelt und nimmt bewusst wahr was geschieht. Der Fokus ist dabei vorrangig nach Innen gerichtet. Das Resultat ist ein konzentrierterer Geist und weniger Stress und Anspannung im Alltag (ob nun privat oder beruflich).
Die Schüttelübung
Die erste Übung, die ich Dir an die Hand geben möchte, ist die sogenannte Schüttelübung. Steh dazu gerade. Deine Beine sind ein wenig gebeugt, Dein Blick ist nach vorne ausgerichtet. Dein Kinn zieht ein klein wenig zur Brust, sodass Deine Halswirbelsäule sanft gedehnt wird. Deine Arme hängen locker zu Deinen Seiten. Deine Hände können ruhig ab und an Deine Oberschenkel berühren, während Du die Schüttelübung ausführst.
Ausgehend von Deinen Beinen und Deinem Becken schüttelst Du nun Deinen gesamten Körper. Du beugst dazu leicht Deine Beine und richtest sie wieder unmerklich gerade aus. Diese Bewegung führst Du nun fortwährend aus. Du kannst während des Schüttelns mit Deiner Aufmerksamkeit gerne durch Deinen Körper wandern. Die Bereiche Deines Körpers die noch etwas verspannt sind, lasse noch mehr los und komme immer tiefer in die Übung. Du kannst gerne auch Deine Augen schließen. Lasse auch Deine Gesichtsmuskulatur los. Dein Kiefer ist völlig entspannt, Dein Mund leicht geöffnet. Um die Wirksamkeit der Übung noch zu steigern, kannst Du gerne hin und wieder tief durch die Nase einatmen und dann, wie bei einem Seufzer, kraftvoll durch den Mund ausatmen. Führe diese Übung 10 Minuten aus und Deine Event Moderation wird durch die Decke gehen.
Die Bauchatmung
Die bewusste Bauchatmung ist ein sehr kraftvoller und einfacher Weg, um schnell und zuverlässig einen Zustand tiefer körperlicher und geistiger Entspannung zu erreichen. Für die bewusste Bauchatmung setze Dich im Schneidersitz auf die Erde. Deine Wirbelsäule ist gerade ausgerichtet. Lege Deine Hände auf Deine Knie. Alternativ kannst Du Dich auch auf einen Stuhl setzen. Nutze dabei das vordere Drittel des Stuhles, stelle beide Füße schulterbreit auf den Boden.
Lege Deine Arme auch hier wie im Schneidersitz auf Deine Knie. Atme drei Mal tief ein. Mit dem dritten Atemzug, halte kurz die Luft an und mit der Ausatmung, schließe Deine Augen. Atme jetzt durch Deine Nase ein. Atme so lange ein, wie es für Dich angenehm ist. Fülle Deine Lunge etwa zu 70 – 80%. Es geht hierbei nicht darum so lange und so tief einzuatmen, wie Du kannst, sondern darum, Deine Atemweise auf natürliche Art zu vertiefen. Lasse Deine Atmung tiefer werden, sodass sich Deine Bauchdecke mit jeder Ein- und Ausatmung hebt und senkt. Im Alltag atmen wir oft sehr flach und nicht bis hinunter in unseren Bauch. Du kannst das daran erkennen, dass sich beim Atmen vorrangig Dein Brustkorb hebt und senkt. Die Bauchatmung hingegen führst Du dann richtig aus, wenn sich vornehmlich Deine Bauchdecke hebt und senkt. Wenn du jetzt also durch die Nase einatmest, füllt sich Dein Bauch und Deine Bauchdecke dehnt sich aus. Bei der Ausatmung durch den Mund, leert sich Dein Bauch und die Bauchdecke zieht sich zusammen. Folge dem natürlichen Impuls Deines Körpers. Beim Einatmen wird sich Dein Körper etwas strecken und aufrichten. Beim Ausatmen sinkt Dein ganzer Körper etwas in sich zusammen. Es ist daher ratsam, Deine Hände auf Deinen Knien abzulegen, sodass Deine Arme Deinen Körper sozusagen stützen und Du nicht nach vorne überkippst. Das ist auch schon alles. Ich empfehle Dir auf diese Weise 10 Minuten zu atmen, damit Deine Event Moderation so richtig aus dem Bauch kommt.
Den Atem und ENERGIE WECKEN
Du stehst gerade und entspannt. Deine Beine sind etwas gebeugt. Hebe nun sanft Deine gestreckten Arme. Dabei sind Deine Handinnenflächen zur Erde gerichtet. Deine Arme steigen langsam auf bis auf Höhe Deiner Schultern. Strecke dabei ein wenig Deine Knie. Dein Blick ist dabei nach vorne ausgerichtet. Als nächstes fahren Deine beiden Hände auf einer Halbkreisbahn nach Außen, als ob Sie seitlich einen Ball oder eine Kugel umrunden würden. Während dieser Bewegung Deiner Hände lockerst Du gleichzeitig auch Deine Knie. Die Bewegung endet mit den Händen auf Höhe Deines Brustkorbes. Die Handinnenflächen zeigen dabei zum Himmel. Deine Unterarme sind parallel zueinander ausgerichtet. Halte Dein Ellenbogen entspannt. Sieh jetzt mit Deinen Augen einmal ins Zentrum Deiner linken und dann Deiner rechten Handinnenfläche. Im Anschluss richtest Du Deinen Blick wieder nach vorne aus. Dein Blick ist entspannt, fokussiert und dennoch nimmst Du Dein Umfeld um Dich herum wahr. Als nächstes führe Deine Hände durch das Beugen der Ellenbogen in Richtung Deiner Schultern. Fingerspitzen und Handinnenflächen weisen dabei zu Deinen Schultern. Senke nun Deine Hände zur Mitte Deines Brustkorbes. Deine Handinnenflächen sind jetzt wieder nach unten zur Erde gerichtet. Strecke während des Absinkens Deiner Hände sanft Deine Knie. Deine Hände sinken jetzt immer weiter nach unten. Die Spitzen Deiner Finger zeigen dabei zueinander. Achte jedoch darauf, dass Sie sich nicht berühren. Auf Höhe Deiner mittleren Rippen führe Deine Hände neben Deinen Körper und drücke mit etwas Kraft langsam nach unten, bis Deine Arme vollständig gestreckt sind.
Deine Fingerspitzen zeigen zunächst nach vorne. Während Du dann sanft in Deinem gesamten Körper eine gewisse Spannung aufbaust, drehen sich Deine Hände, sodass dann Deine Handinnenflächen wieder zur Erde zeigen. Achte darauf das Deine Schulter weiterhin entspannt bleiben und dass Du sie nicht nach oben in Richtung Deiner Ohren ziehst. Wenn Du die maximale Spannung aufgebaut hast, und dabei dennoch entspannt geblieben bist, stelle Dich auf Deine Zehenspitzen. Halte für ein paar Sekunden inne und lasse Dich dann auf Deine Ferse fallen. In diesem Augenblick sind beiden Beine gestreckt und es fließt eine Welle der Energie von Deinem Steißbein hinauf durch Deine Wirbelsäule.
Visualisationshilfe:
Stelle Dir vor, wie die innere Energie in einer Spirale Deine Wirbelsäule hinauf fließt, wenn Du Dich auf Deine Fersen fallen lässt. Visualisiere dabei Deine gesamte Wirbelsäule von unten bis oben frei, geschmeidig, gesund und durchlässig für Deine innere Energie. Stelle Dir vor, wie sie mühelos hinauf zu Deinem Scheitelpunkt in der Mitte Deines Kopfes fließt.
Nimm wieder die Grundstellung ein. Deine Arme hängen wieder sanft neben Deinem Körper. Spüre ganz bewusst in Deinem Körper hinein. Was nimmst Du wahr? Was hat sich verändert? Wiederhole diese Übung insgesamt dreimal. Nach der letzten Wiederholung halte noch einmal für ein paar Augenblicke inne und spüre in Deinen Körper hinein.
Erdungsübung
Die nächste Übung eignet sich perfekt dafür, wenn sich das Gedankenkarussel dreht und dreht. Was Du auch tust, sie stehen nicht still. Per se ist das Denken ja auch vollkommen in Ordnung und nützlich, sofern es im Einklang mit Deinen weiteren Wahrnehmungen erfolgt. Ein ausgeglichener, klarer Geist unterstützt Dich dabei Deine persönliche Bestleistung nahezu auf Knopfdruck abzuliefern.
Jetzt geht also los, es sind nur noch wenig Minuten bis zu dem Event, Du spürst wie Dein Herz, bis hinauf zur Kehle pocht und Dein Mund wird bereits etwas trocken. Jetzt ist der Zeitpunkt Dich zu erden, Deinen Geist zu sammeln und Deine innere Aufmerksamkeit nach unten zu bringen. Setze Dich dazu auf einen Stuhl. Lehne Dich nicht an die Lehne des Stuhls an, sondern nimm im vorderen Drittel des Stuhles Platz. Richte Deinen Körper so aus, sodass Deine Wirbelkanal etwas gestreckt ist und Du aufrecht sitzt. Dein Kinn zieht dabei leicht zur Brust. Nimm einen tiefen Atemzug durch Deine Nase, halte für einige Augenblicke die Luft an und atme durch Deinen Mund aus.
Mit der dritten Ausatmung schließt Du Deine Augen und lässt Deine Aufmerksamkeit ausgehend von Deinem Kopf, gleich einer Welle, bis hinunter in Deine Fußsohlen fließen. Spüre wie Deine beiden Füße fest auf der Erde stehen. Sofern dies möglich ist, empfehle ich Dir diese Übung ohne Schuhe zu machen. Keine Sorge auch mit Schuhen ist der Effekt bei genügend Übung stark spürbar. Richte jetzt Deine Aufmerksamkeit auf Deine Fußsohlen und stelle Dir vor, wie ausgehend von Deinen Füßen weiße Wurzeln aus Licht in den Erdboden hineinwachsen und Dich somit mit der Erde verbinden. Stelle Dir weiterhin vor, dass alle Nervosität, aller Stress und alle Anspannung, die Du soeben noch gefühlt hast, nun Stück für Stück in die Erde hinein abfließen. Mit jeder Ausatmung werden Deine Aufregung und Anspannung weniger und weniger und mit jeder Einatmung bringst Du mehr Ruhe, Zuversicht und Klarheit in Deinen Körper hinein. Lasse in Deiner Vorstellung die Lichtwurzeln immer tiefer und tiefer ins Erdreich hineinwachsen, bis sie schlussendlich den Erdkern erreichen und sich mit ihm verbinden. Spüre wie die Kraft der Erde Deinen Körper durchfließt und wie Du mit beiden Füßen fest auf der Erde stehst. Du fühlst Dich jetzt ruhig, klar und gelassen. Dein Geist ist entspannt und fokussiert.
Den Kieferbereich dehnen
Stehe in der Grundstellung. Alternativ kannst Du diese Übung im Sitzen ausführen. Achte aber in diesem Fall, wie zuvor erwähnt darauf, im vorderen Drittel des Stuhles, Platz zu nehmen und aufrecht zu sitzen. Strecke nun die Finger beider Hände. Alle Finger bis auf dem Daumen zeigen nach vorne, der Daumen zeigt nach oben, sodass Du mit Deinen Fingern ein L formen würdest. Den Bereich zwischen Zeigefinger und Daumen, legst Du jetzt einige Zentimeter unter Deine Unterlippe. Lege Beide Hände an Deinen vorderen Bereich Deines Unterkiefers. Es spielt dabei keine Rolle, welche der beiden Hände oben oder unten liegt. Jetzt öffne Deinen Mund und vergrößere die Öffnung, indem Du mit Deinen beiden Händen einen leichten, aber stetigen Zug ausübst. Steigere den Zug Deiner beiden Hände langsam und schrittweise. Beginne mit wenig Kraft. Mit fortschreitender Praxis wirst Du feststellen, dass Dein Kiefer immer locker und freier wird. Bleibe dran, es lohnt sich. Wiederhole diese Dehnung insgesamt drei Mal für jeweils zehn Sekunden. Nach dem Ende der Übung, spüre auch hier in den gelockerten Bereich hinein. Was nimmst Du wahr? Als Moderator und Eventbegleiter ist es essentiell wichtig, dass Du Deine Gesichts- und Kiefermuskulatur entspannt und locker hälst. Für die bestmögliche Event Moderation.
Übung macht den Meister
Zu guter Letzt möchte ich auf den, meines Erachtens wichtigsten Punkt hinweisen, auf den es ankommt, wenn wir etwas Lernen und etwas Unbekanntes ausprobieren, und zwar die Übung. Ich erzähle Dir hier nichts Neues, möchte es aber dennoch noch einmal betonen, weil es so wichtig ist: Denn der Effekt dieser simplen Übungen wird sich potenzieren, wenn Du sie regelmäßig ausführst und praktizierst. Letztendlich ist es einfach eine Frage der Gewohnheit und Bewusstheit. Wenn Du in ruhigen Moment diese Übungen achtsam und bewusst ausführst, wirst Du Dich auch im entscheidenden Augenblick an sie erinnern und sie zu Deinem Nutzen einsetzen können.
In diesem Sinne wünsche ich Dir zahllose entspannte Erfolge.
Falls Du mehr über meine Arbeit als Qigong- und Entspannungsexperte erfahren möchtest, schau gerne auf meiner Website www.heilwiegesund.de vorbei.
Dein
ROMAN HORSCHIG
Roman Horschig arbeitet mit absoluter Leidenschaft als Sportkommentator, Stadionsprecher und Moderator in ganz Deutschland. Mit seinem großen Enthusiasmus für den Sport macht er auch Ihr Event zu einem absoluten Erlebnis. Versprochen.
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